OSV-Programm 2013up

9.7.2013

Ein waches Auge auf das Ostufer


Münsing – Der Schutzverband stellte seine neuesten Projekte vor – zudem sollen die Arbeiten an der Schlosskapelle bald beginnen

Der Ostuferschutzverband (OVB) ist sehr aktiv und wird es bleiben. Das zeigte sich am vergangenen Freitag in der Jahresversammlung, die mit rund 50 Interessierten im Gasthaus Gerer in Ammerland stattfand.

Hier gab es Positives zum „Sorgenkind Schlosskapelle in Ammerland“ zu vermelden. Demnach ist eine mögliche Umstellung des Fördersystems, die den Beginn der Sanierung möglicherweise lange Zeit blockiert hätte, nun endgültig vom Tisch.

Über vergangene und künftige Veranstaltungen des OVB informierte Christine Kolbinger, Leiterin des Arbeitskreises Kultur. So wird der Bildhauer Ernst Grünwald voraussichtlich im Herbst eine Besichtigung der Kunstgießerei Marc-Andreas Hofmeister in Höhenrain anbieten. Auch wird die promovierte Architekturhistorikerin Kaija Voss einen weiteren Vortrag zur Gartenkunst halten.

Kolbinger trat während der Versammlung letztmalig als Leiterin des Arbeitskreises Kultur auf. Sie will künftig mehr Zeit mit ihrer Familie verbringen und legte ihr Amt nieder. Petra Schulze, die Kolbinger schon als Beirätin ersetzen wird, wird den Arbeitskreis Kultur künftig gemeinsam mit Alexandra Theiss führen.

Scriba nutzte die Versammlung, um eine weitere Ehrenvorsitzende zu ernennen: die Kreisheimatpflegerin Maria Mannes. Die hatte vorab nichtsahnend über ihre Arbeit informiert und erklärt, wie sie helfen kann, wenn Besitzer historischer Bauten diese nach den offiziellen Denkmalrichtlinien sanieren wollen.

Mittlerweile zählt der OVB 247 Mitglieder. Dass sich der Schutzverband weiterhin für den Erhalt der Max-Villa in Ammerland einsetzen wird, betonte Ursula Scriba noch einmal ausdrücklich. Das Landschulheim in Seeheim will man ebenfalls im Blick behalten. (njd)