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Neues aus dem OSV November 24

Liebe Mitglieder,

 

wir möchten Sie wieder unterrichten, womit Vorstand und Beirat sich seit unserem letzten Rundbrief beschäftigt haben. Zum Teil hat die Lokalpresse bereits darüber berichtet. Auch auf unserer Homepage können Sie entsprechende Informationen finden. Darauf ersehen Sie die wichtigsten Mitteilungen und Hinweise zu unseren Veranstaltungen.

 

Nach wie vor bitten wir den Münsinger Gemeinderat, seine „nichtöffentlichen Sitzungen“ tatsächlich auf Themen zu beschränken, deren öffentliche Behandlung das Wohl der Gemeinde oder berechtigte Interessen Dritter gefährden könnte. Kritische bauliche Angelegenheiten müssen prinzipiell öffentlich behandelt werden, somit auch vorbereitende Sitzungen. Bauvorhaben können auf Dauer nicht geheim gehalten werden.

 

Das Thema Denkmalschutz bei der Villa Max haben wir nicht aufgegeben. Der Verfall schreitet fort. Beim Landratsamt sind keinerlei Aktivitäten zur Erhaltung festzustellen. Der Abbruchantrag ist endgültig abgelehnt. Wir haben mit den Eigentümern gesprochen und konnten die Villa besichtigt. Wenn sich Fortschritte zur Erhaltung der Villa ergeben, werden wir berichten.

 

Großes Aufsehen haben wir erregt, als wir im September 2023 zum „Tag des verrottenden Denkmals“ aufriefen und uns vor der Villa mit selbst gemachten Plakaten trafen (siehe Bericht unter „Münsing aktuell“). Eine große Gruppe Unterstützer war spontan erschienen. Die Presse widmete dem Ereignis einen großen Artikel am offiziellen „Tag des offenen Denkmals“.

 

Nach wie vor begleiten wir kritisch und konstruktiv das Bauvorhaben der Firma Agrobs in Degerndorf. Zusätzlich zum bereits bestehenden Futtermittel-Industriebetrieb will die Firma dort im Außenbereich zwei weitere Lagerungs- und Fertigungshallen mit einem Umgriff von ca. 9.000 m² errichten. Angeblich besteht darauf ein Anspruch, weil die Herstellung und Verladung der Agrobs-Produkte so staubintensiv ist, dass sie im Außenbereich auf der grünen Wiese stattfinden müssen. Wir haben uns um Einsicht in die entsprechenden Gutachten und Antragsunterlagen bemüht und wollen dies nachprüfen. Weil wir ein anerkannter Umweltschutzverband sind, sind wir dazu berechtigt.

 

Die Gemeinde möchte die weitere bauliche Ausdehnung nun durch einen Bebauungsplan begrenzen. Das Landratsamt will die Hallen aber sofort genehmigen und sich über den Beschluss der Gemeinde hinwegsetzen. Spannend wird, ob die Gemeinde dann gegen das Landratsamt klagt. Die Gemeinde ist hier in einer Zwickmühle. 

 

Einerseits will sie die bauliche Entwicklung der Firma Agrobs im Hinblick auf steigende Gewerbesteuereinnahmen nicht behindern. Andererseits hat sie bei der Genehmigung der letzten Hallen im Jahr 2015 beschlossen, dass die bauliche Entwicklung damit abgeschlossen sein soll. Diese Absicht könnte in einem Bebauungsplan auch umgesetzt werden, unabhängig davon, wie stark es staubt. Im Interesse des Landschaftsschutzes und wegen der zu befürchtenden weiteren Verkehrsbelastung werden wir uns des Themas weiter annehmen.

 

Wie sie verschiedenen Zeitungsberichten entnehmen konnten, hat sich beim Seniorenwohnheim der KWA in Ambach einiges verschoben. Der neue KWA Vorstand  Dr Rückert erklärte in einer Gemeinderatssitzung, dass „bis dato für das gesamte Bauvorhaben kein Umsetzungsbeschluss im KWA-Aufsichtsrat vorliegt!“. Es werde geplant,  den Veranstaltungssaal nicht mehr der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen, wie im Durchführungs-Vertrag vereinbart, angeblich um Konkurrenz zum Pallaufsaal zu vermeiden. Auch das Café solle nicht mehr öffentlich zugänglich sein. Damit findet unserer Meinung nach eine Abschottung gegen die Gemeinde statt. Wir erinnern daran, dass die KWA immer mit einer „Einbeziehung des Dorfes“ um  Stimmen geworben hat! Mehr Informationen finden Sie auf unserer Homepage.

 

Wir freuen uns, dass die Renovierung der Schlosskapelle nun abgeschlossen ist.

 

Mit vereinten Kräften, insbesondere dem Einsatz von Ursula Scriba in der Vergangenheit, wurden nun unter der sachkundigen Leitung unserer Beirätin Mechtild Schoenberger die Arbeiten zu Ende gebracht.  Wir sind in der Planung für einen Tag der offenen Tür am 14.4.24. Das genaue Programm werden wir noch zeitnah mitteilen. (siehe dazu Artikel im Anhang)

 

Eine Vielzahl von OSV-Veranstaltungen waren gut besucht. Sie wurden im gesamten Gemeindegebiet positiv aufgenommen und haben eine erfreuliche Presseresonanz.

m September 2023 konnten wir Loriots 100. Geburtstag mit 200 Gästen in der ausverkaufen Lothoftenne feiern.

 

Im Oktober stellte uns der Ammerlander Künstler Christoph Brech die von ihm gestalteten Glasfenster in der Giesinger Heilig Kreuz Kirche persönlich vor. Wir können einen Besuch dieser Kirche auch nachträglich wärmstens empfehlen.

 

Für den OSV-Stammtisch im November hatten wir den Gasthof Schöntag in St. Heinrich gewählt. Höchst erfreut konnten wir über 20 Teilnehmer begrüßen, die interessiert unseren Tätigkeiten und Anliegen lauschten. Schön, dass wir im Anschluss einige Neumitglieder aufnehmen konnten.

 

Die Kunsthistorikerin Christine Metz stellte uns im November im alten Schulhaus in Holzhausen das von ihr geführte Archiv der Künstlerfamilie Max aus Ammerland vor.

Mit den schon zur Tradition gewordenen Springerle von Mechthild Felsch (Münsinger und Holzhauser „Skyline“) war der OSV im Dezember wieder am Münsinger Dorfadvent mit einem Stand vertreten.

 

Im Januar starteten wir in der Reihe „Münsinger Lesungen“ einen vergnüglichen Abend mit dem neuesten Krimi „Mich mag kein Schwein!“ von Dr. Georg Unterholzner, den er mit dem MM Redakteur Volker Ufertinger und dem grandiosen Drehorgelspieler Anton Kometer vorstellte.

 

Anfang März konnten wir über 70 begeisterte Zuhörer zu Max Kronawitters Film über den Künstler Hans Kastler und seinen Gorilla begrüßen. Mit großer Begeisterung wurde Max Kronawitter begrüßt, dem es momentan gesundheitlich ganz gut geht.

Am 11.3. stellte uns Iring de Brauw seine Bilder im Landratsamt Tölz vor, die er anlässlich der Preisverleihung dort großräumig hängen konnte (s.u.).

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