Benefizkonzert für die Ammerlander Schlosskapelle

Schlosskapelle Ammerland

Die Ammerlander Schlosskapelle macht Fortschritte: Vielleicht haben Sie es bemerkt: die Fenster sind eingebaut, der Fensterladen an der Seestraße ist neu gefertigt, hinter der Bautür verbirgt sich eine neue Eingangstür und die Kirchenmaler haben die Raumschale bald fertig gestellt.

Der Ostuferschutzverband freut sich, Sie zum Benefizkonzert für die Ammerlander Schlosskapelle einzuladen.

Am 18. Oktober 2015, Beginn 18 Uhr in der Kirche St. Peter in Ammerland, findet das Kirchenkonzert statt.

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Exkursion zu kleinen Burganlagen des Lokaladels

Einladung des Ostuferschutzverbands: Exkursion zu kleinen Burganlagen des Lokaladels zwischen Starnbergersee und Loisach aus dem Zeitraum 11.-12. Jahrhundert

Nach unserer großen Anzahl an „Indoor-Veranstaltungen“ habe ich diesmal Andreas Umbreit (Bruder unseres Vorstand-mitglieds Prof. Johannes Umbreit) zu einer interessanten „Outdoor-Veranstaltung“ gewinnen können.
Andreas Umbreit schrieb mir auf die Frage, was uns bei dieser ganztägigen Exkursion (mit Mittagspause) erwartet: „Ich helfe hobbymäßig einer Webseite Alle Burgen, die versucht, sämtliche Herrensitze und älteren Wehranlagen in Mitteleuropa zu dokumentieren. Insgesamt dürften das so 150000 Anlagen sein….Für mich ist das eine spannende Mischung aus Expedition und Schnitzeljagd in Mitteleuropa, kombiniert mit Geschichtsinteresse und gleichzeitig der sich daraus ergebenden Möglichkeit, Gegenden sehr authentisch abseits der Touristikwege kennenzulernen.“
Ich darf Sie zu dieser spannenden Exkursion am Sonntag, 19. April 2015 pünktlich um 9:30 Uhr einladen.
Treffpunkt: Direkt am Landgasthof Berg, Schmiedberg 2, 82547 Eurasburg
(Spätestens) hier bilden wir Fahrgemeinschaften, da an den zu besichtigenden Objekten teils nur sehr begrenzte Park- möglichkeiten bestehen und wir daher mit möglichst wenig Autos unterwegs sein sollten.
Absolut erforderlich: Kräftiges Schuhwerk (hohe Bergschuhe oder Gummistiefel) und strapazierfähige Kleidung – es geht teils durch Unterholz und morastiges Gelände. „Geländegängigkeit“ ebenfalls wichtig, da es teils durch wegloses Terrain einschließlich kürzerer An- und Abstiege geht. Für diese Exkursion ist der Winter/Frühling ideal, da viele Objekte stark eingewachsen und daher mit Laub kaum erkennbar sind.
Bisher ist die Planung unserer Wegstrecke folgendermaßen: Happerg, der dortige Burghügel gibt einen ersten Eindruck. Von dort aus könnten wir zum relativ nahen Burgstall Schallenkam fahren/gehen und anschließend eventuell noch zu einem weiteren Burgstall direkt an der Autobahn oberhalb von Eurasburg. Nach dem Mittagessen im Landgasthaus Berg wären ein kleiner Burgstall bei Dorfen und die umfangreichen Wallreste der nach ihrer Explosion komplett abgerissenen Burg Wolfratshausen zwei mögliche weitere, ebenfalls nah beieinander liegende Programmpunkte.

Für diese Exkursion ist keine Anmeldung erforderlich.
Ich freue mich auf einen erlebnisreichen Ausflug!
Petra Schulze
Leitung AK-Kultur im OSV

Vortrag Anatol Regnier, 26. März: Die Manns und die Wedekinds…

25. Feb. 2014
Exklusiver Vortrag für den OSV von Anatol Regnier am 26.3.15

Liebe literaturinteressierte Ammerlander, Ambacher, Holzhausener, Degerndorfer, St. Heinricher und andere dem Ostuferschutzverband Wohlgesonnene!

Unser Mitglied ANATOL REGNIER hat kürzlich für das Münchner Thomas-Mann-Forum einen Vortrag gehalten:

„Die Manns und die Wedekinds – ein Beziehungsgeflecht“

Diesen Vortrag wiederholt er auf unsere Bitte am

Donnerstag, 26. März 2015
im Seegasthaus Hirth am Schwaiblbach,
(am Campingplatz in Ambach)

Einlass ist um 18.00, Beginn des Vortrags 19.30 Uhr
Unkostenbeitrag: 8 Euro. Ein Teil des Erlöses fließt in die Renovierung der Ammerlander Schlosskapelle. Kein Vorverkauf, Karten nur an der Abendkasse.

Anatol Regnier schildert das komplizierte, stürmische, brisante, innige, mehrere Generationen und dramatische Zeitläufte überspannende Verhältnis zweier literarischer Familien.

Über den Vortrag im Thomas-Mann-Forum schrieb Dirk Heißerer an Frido Mann:

„Gestern haben wir in der Seidlvilla einen sehr gelungenen Vortrag von Anatol Regnier gehört. Die Lesung dauerte ohne Pause zwei Stunden, Anatol war erkältet angetreten und sprach sich aber im Wechsel der vielen zerlesenen Bücher, die er mit bunten Merkzeichen versehen und vor sich aufgestapelt hatte, nach und nach frei und geradezu gesund. Er hatte sich sehr gut vorbereitet, sprach die Stellen mit Entschiedenheit, und die Zeitreise durch 150 Jahre und drei Generationen gelang ihm so anschaulich, dass nur noch die Türe hätte aufgehen müssen und jemand aus dem Schattenreich hätte hereinkommen und sagen können: Das hat Du sehr gut gemacht, Anatol!“

Zu diesem Vortrag laden wir Sie herzlich ein!

Für den Vorstand des OSV:
Petra Schulze, AK Kultur

Rückblick 2015

Veranstaltungen, Aktuelles

Benefizkonzert für die Ammerlander Schlosskapelle

Sonntag, 18. Oktober 2015 in der Kirche St. Peter, Ammerland

Es musizieren:

  • Nikola Hillbrand, Sopran
  • Bettina Kühner-Wehn, Violoncello
  • Johannes Umbreit, Klavier

Unser Programm:

  • Werke von Johann Sebastian Bach (Gambensonate, BWV 1029)
  • Georg Friedrich Händel (aus dem Messias)
  • Wolfgang Amadeus Mozart (Exsultate Jubilate, Arien aus der Messe c-moll

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Anatol Regnier – Das Los der Nachgeborenen

9.12.2014

Aufarbeitung von Familiengeschichten: Der Autor und Gitarrist Anatol Regnier (re.) stellte in Münsing sein neues Buch vor.© sh
Aufarbeitung von Familiengeschichten: Der Autor und Gitarrist Anatol Regnier (re.) stellte in Münsing sein neues Buch vor.© sh

Merkur-online/Isar Loisachbote – Tanja Lühr

Das Los der Nachgeborenen

Münsing – In seinem neuen Buch lässt Anatol Regnier Kinder berühmter Eltern zu Wort kommen.

Ein Spross prominenter Eltern zu sein, hat sowohl Vorteile als auch Nachteile. Ist man nicht so begabt, so makellos, wie es von einem erwartet wird, tut man sich als Kind schwer. Und später, als Erwachsener, oft auch noch. Diese Erfahrung machte Anatol Regnier in den Gesprächen, die er mit „Schicksalsgenossen“ seines Alters führte. In „Wir Nachgeborenen – Kinder berühmter Eltern“ (C.H. Beck-Verlag) erzählt der Ambacher Schriftsteller, Gitarrist und Chansonsänger von Töchtern und Söhnen der Persönlichkeiten, die im Haus seiner Eltern am Starnberger See ein- und ausgingen. Unter anderem waren das Gustaf Gründgens, Erika Mann und Marianne Hoppe. Am Donnerstagabend stellte Regnier sein neues Buch in der Pizzeria Pinocchio vor.

Die Kulturgruppe des Ostuferschutzverbands hatte zur Lesung eingeladen. Der Saal war gesteckt voll. „Voraussetzung für meine Interviews war, dass die Eltern der Befragten schon tot waren“, schickte der Autor vorweg. Manche hätten verständlicherweise nicht die ganze Familiengeschichte preisgeben wollen, andere seien erstaunlich offen gewesen. Regnier selbst zählt zur zweiten Gruppe. Mit etwa sechs Jahren wurde ihm abends beim Einschlafen schlagartig bewusst, dass sein Vater Charles Regnier ein bekannter Schauspieler ist. Der Sohn versuchte aber nicht, in dessen Fußstapfen oder in die seiner Mutter Pamela Wedekind zu treten. Nachdem er das Privatgymnasium abgebrochen hatte, ging er nach London, um Gitarre zu studieren.

Im Gegensatz zu anderen von ihm Befragten wie Diana Kempff (verstorben 2005) oder Mathias Fischer-Dieskau pflegte Regnier ein unbeschwertes Verhältnis zu seinem Vater. Über seine ehemalige Klassenkameradin Diana, ein dickes Kind, schreibt er: „Sie hatte ein Talent zum Unglücklichsein.“ Bis zum Schluss habe sie sich nach Kontakt zu Wilhelm Kempff gesehnt. Der Star-Pianist aber sei unnahbar geblieben. Ähnlich sei es den Brüdern Mathias und Manuel Fischer-Dieskau mit ihrem Vater Dietrich, dem bedeutendsten deutschen Opernsänger des 20. Jahrhunderts, ergangen. „Ich kann mich nicht erinnern, je mit ihm gefrühstückt zu haben. Das tat er nicht. Das war ihm zu privat“, erzählt Mathias in Regniers Buch. Irgendwie scheint er sich jedoch mit dem Übervater ausgesöhnt zu haben. Er war bei ihm, als dieser 2012 in Berg verstarb. Eine innere Distanz zu seiner Mutter Marianne aufzubauen, gelang Benedikt Hoppe: „Meine fröhliche Grundeinstellung … schützte mich davor, mein Leben als zweitklassig zu empfinden.“

In seinem jüngsten Werk schwärmt der in Münsing und München aufgewachsene Autor wie in „Du auf Deinem höchsten Dach – Tilly Wedekind und ihre Töchter“ von seinem Heimatdorf: „Ambach ist schmerzhaft schön“. Alle Orte rund um den Starnberger See hätten so angefangen. Nur Ambach habe sich seine Ursprünglichkeit weitgehend bewahrt. Zwischen den Kapiteln spielte Regnier auf der Gitarre Volkslieder aus Wales, spanische Arrangements, ein selbst komponiertes Stück mit Gesangsbegleitung. Das Publikum – größtenteils jenseits der 70 – nickte während der Lesung oft bestätigend.

Viele kannten die Kinder, manche die Eltern, von denen der Schriftsteller berichtet. In den kurzen Gesprächen, die die Besucher mit ihm führten, während Anatol Regnier ihre Bücher signierte, wird dies deutlich. „,Wir Nachgeborenen‘ ist etwas für die Generation 50 plus“, sagte der 69-Jährige einmal in einem Interview. Er betrachte die Aufarbeitung seiner Familiengeschichte und der damit einhergehenden Kriegs- und Nachkriegszeit auch als eine Art Therapie. (tal)

Ostufer-Waldbesuch für Kinder

20.7.2014 / 8.10.2014

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Einladung

Sehr geehrte Mitglieder,

sehr herzlich laden wir zum Waldspaziergang für Kinder ein, der gemeinsam mit Frau Banner, der Rektorin der Münsinger Grundschule entwickelt wurde. Zum Schulschluss sollen sich unsere Kinder weg von den Büchern hin zur Natur mit Tieren und Pflanzen auf die Sommerferien einstimmen. Gerne sind auch kleinere Kinder willkommen, in diesem Fall bitten wir die Eltern ggf. mitzukommen, damit kein Kummer aufkommt oder die Beine zu schnell müde werden.

Wir bitten um Anmeldung, da wir eine kleine Brotzeit vorbereiten wollen.
Schönes Wochenende,
Ursula Scriba

Wir treffen uns am Freitag 25.Juli 2014 um 14.30 Uhr
Am Badegelände Ammerland Nord (Münsing)(Kinder unter 6 Jahren am besten mit Eltern)

Wir, das sind die 2 Jäger Ursula Scriba und Markus Feigl
mit Mechthild Felsch und den Hunden Anka und Alida

Wir wollen Tierspuren suchen (jetzt haben die Rehe Hochzeitszeit), Bäume erkennen, erfahren wozu die Bäume nützlich sind und jede Menge Entdeckungen machen.

Um 16.00 Uhr können die Eltern die Kinder abholen. Vorher gibt es noch eine Brotzeit und Geschichten von den Tieren aus dem Wald und ein paar Überraschungen.

Wir freuen uns auf Euch, bitte anmelden mit email (osv-vorstand@scribaup.de) oder unter
Tel. 08177/92310
Ursula Scriba

 

Aus dem Gemeindeblatt Münsing aktuell, Nr. 3/September 2014

Expedition mit zwei Jägern

Die Geheimnisse des Waldes

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Einen Nachmittag mit zwei Jägern im Wald zu verbringen, das ist für viele Kinder eine reizvolle Unternehmung und so standen 29 Buben und Mädchen am Münsinger Badeplatz und warteten mit Spannung auf Ursula Scriba und Markus Feigl. Der Ostufer Schutzverband hat zu einer Wald Expedition eingeladen und auch das Wetter passte dieses Mal ideal.

Viel zu selten haben die meisten Kinder die Gelegenheit, ihre nähere Umgebung zu erforschen. Dabei warten doch so viele Geheimnisse darauf, entdeckt zu werden. Der Lebensraum Wald ist einzigartig und wenn zwei erfahrene Jäger Rede und Antwort stehen können, dann ist ein spannender, aber auch lehrreicher Nachmittag garantiert.

Zu Beginn der Expedition erklärte Markus Feigl den Kindern die Besonderheiten eines Rehgebisses und warum das Reh zwei Arten von Zähnen hat. Das war auch für viele Eltern eine interessante Erläuterung, denn selten kann man sich den Unterschied zwischen Schneidezähnen und Backenzähnen eines Wiederkäuers so deutlich an einem Rehschädel zeigen lassen.

Spannend war auch die Schilderung, wie bei den Hirschen das Geweih entsteht. Und dass es jeden Herbst abfällt. Unter einer Hauthülle, der so genannten Basthaut, beginnt es aber sofort neu zu wachsen. Wenn das Geweih fertig gewachsen ist, vertrocknet die Basthaut. Der Bock streift sie im Frühling durch Reiben („Fegen“) an Büschen und jungen Bäumen ab.

wald1Aber dann spielten die zwei Deutsch-Kurzhaar Jagdhündinnen von Frau Scriba nach einem Marsch durch den Wald eine Hauptrolle. Anka und Alida hatten sofort die Herzen der Mädchen erobert, auch wenn manches Kind zuerst ein wenig skeptisch wegen der Hunde war. Markus Feigl legte mit einem armlangen Holzteil, das mit einem Kaninchenfell überzogen war eine Duftspur und verschwand anschließend aus dem Blickfeld der Kinder und der Hunde.

Ursula Scriba schickte ihre Hündin Alida mit dem Kommando „Such“ erst los nach dem sie sich sicher war, dass Alida die Fährte angenommen hatte. Und Alida schnürte kreuz und quer über die Wiese und brachte voller Stolz das Kaninchenfell zurück.

Vieles gab es noch zu entdecken, zu sehen und zu erklären, wobei es schwer fiel, die oberste Regel im Wald zu beachten, dass unnötiger Lärm vermieden werden sollte, denn die Tiere suchen sich ganz schnell eine neue Deckung.

Die Zeit verflog rasch, die Kinder kehrten mit ihren Begleitern zurück zum Seeufer und freuten sich über eine kleine leckere Brotzeit mit Waldbeeren und Kräuterbroten.

Charles Regnier: Am Ende war er doch ein Poet

22.7.2014

Anatol Regnier, Süddeutsche Zeitung

Am Ende war er doch ein Poet

Trügerische Idylle: Ausnahme von Frank Wedekind (1864-1918) mit seiner Familie in München- Quelle: Süddeutsche Zeitung
Trügerische Idylle: Ausnahme von Frank Wedekind (1864-1918) mit seiner Familie in München- Quelle: Süddeutsche Zeitung

Kein Autor seiner Generation wurde stärker von der Zensur behindert, keiner hat mehr Verrisse kassiert, keiner so viele Rückschläge hinnehmen müssen – eine Bilanz zum 159. Geburtstag von Frank Wedekind

 
20140722_Anatol_on_Wedekind

Rückblick Frühjahr 2014

7.3.2014

Besuch der Mayer’schen Hofkunstanstalt

Bernd Nestler
Bernd Nestler

Der AK Kultur hat am Freitag, 7.3.14, für die Mitglieder eine Besichtigung der Mayer’schen Hofkunstanstalt in München organisiert. Der Künstler Bernd Nestler, der die Glasfenster der Ammerlander Schlosskapelle gestaltet, führte uns durch die ehrwürdigen Hallen. Wir konnten vor Ort sehen, wie die Glasfenster entstehen oder restauriert werden. In einem Stockwerk waren wir dabei, wie ein großes Bodenmosaik entsteht. Besonders interessant war der anschließende Besuch des Ateliers von Bernd Nestler. Dort konnten wir auch seine neuesten Ideen zur Neugestaltung von Kirchendächern mit Solarzellen bestaunen. Bei einer anschließenden Tasse Kaffee kamen viele gute und informative Gespräche zustande.
Petra Schulze (AK Kultur im OSV)

Mayer’sche Glaskunstanstalt in New York

10.4.2014

Rizolli Store NY

Zwar zeigt das Foto noch eine Buchauslage mit einem prächtigen Band über die Mayer’sche Gllaskunstanstalt, aber: Rizolli Rizolli NY ist nicht mehr.

Einer der schönsten Buchläden New Yorks schließt. Offiziell, weil das Gebäude abgerissen und durch ein high rise building ersetzt werden soll. Vielleicht wird ein neuer Rizzoli-Bookstore im Flatiron district im Herbst eröffnet. Hoffentlich.