Esters Welt

Tanzende Staubkörnchen und ein blaues Kleid

Der OSV widmet sich dem Thema 2. Weltkrieg

80 Jahre ist es nun her, dass der 2. Weltkrieg nach vielen Jahren des gegenseitigen, grausamen Mordens zu Ende ging. Wie gedenkt man so eines Ereignisses?

Der OSV möchte dies am

17. März um 19 Uhr
Pfarrheim Münsing

durch einen von der Ammerlander Künstlerin Christiana Biron gestalteten Abend tun.

Vorgeschichte:

Angeregt durch das Museum Erinnerungsort Badehaus wollte Christiana Biron mehr über die Menschen erfahren, die nach dem Krieg als Überlebende des Holocaust im damaligen jüdischen „Displaced People-Camp“ Föhrenwald, dem heutigen Waldram bei Wolfrats-hausen, eine unter amerikanischer Verwaltung stehende Herberge gefunden hatten. Christiana Biron lernte über die Organisation „Teach the Shoa“ die Jüdin Ester Müncz aus Israel kennen, die von 1951-1956 in diesem Camp aufgewachsen war und ihre berührende Kindheit dort verbrachte.

Die beiden Damen verbinden gemeinsame Erfahrungen in einer Nachkriegszeit. Biron lebte selbst kurz nach dem Ende des Jugoslawienkriegs 6 Jahre lang in Sarajevo, um dort unter herausfordernden Bedingungen sowohl eine Gruppe mit Künstlern aus der Kunstakademie, als auch eine Kinderkunstgruppe in einem Kinderheim zu gründen. Müncz hat viele Jahre in Israel als Kindergärtnerin gearbeitet und teilt mit Biron einen ähnlichen Blick auf die Kinder. 

Aus einem gemeinsamen, siebenstündigen Gespräch ist eine Freundschaft und „Esters Welt“ – ein biographisches einfühlsames Kartenspiel, erzählt aus der Kinderperspektive, entstanden.

Wir laden Sie zu einer Reise durch Esters Kindheit im Lager Föhrenwald anhand dieses biographischen Kartenspiels ein. Mit Anekdoten, Zeichnungen und kreativen Aufgaben erfahren Sie mehr über Kindheit in der Nachkriegszeit, Leben in einem DP-Camp und Bräuche und Traditionen im Judentum. Musikalisch begleitet wird der Abend von Ulrich von der Linde, der jüdische Klezmer Musik auf der Klarinette dazu spielt.

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/wolfratshausen/ester-muencz-christiana-biron-juedisches-dp-camp-foehrenwald-lux.LC1rm97z8SWxGaE7HEa4WM

Orang-Utan-Schutz ist Regenwaldschutz

Der OSV schaut über den Tellerrand hinaus und lädt Sie am
Sonntag, 16.2.25 um 15 Uhr
herzlich zu einem Vortrag
mit  Bildern in den Pfarrsaal Münsing

„Es reicht nicht, Orang-Utans auf Borneo zu retten, wir müssen ihnen ihren Urwald wieder geben. Damit leisten wir auch einen großen Beitrag zum Klimaschutz!“ Dr. Jamartin Sihite leitet die Rettungsorganisation BOS Foundation seit 2011. Aus erster Hand berichtet der Indonesier (in englischer Sprache) anhand vieler Bilder während seines Deutschland-besuchs über die Erfolge und Herausforderungen im Orang-Utan-Schutz, Projekte zur Wiederaufforstung des Regenwaldes, Rückkauf von Palmölplantagen und Aufforstung zerstörter Torfmoorwälder.

Ich freue mich ganz besonders, dass auch meine Schwester Andrea Schulze-Broglia von ihrem eigenen Arbeitseinsatz als Tierärztin in der Station auf Borneo erzählen wird.

Über BOS: (www.orangutan.de)

Orang-Utans gehören zu unseren nächsten Verwandten. Wir teilen mit ihnen 97 Prozent unseres Erbguts. Ihre Heimat sind die Regenwälder Borneos und Sumatras in Indonesien. Doch unser Konsum zerstört ihren Lebensraum. Palmöl, Tropenholz, Kohle, Papier – in den zurückliegenden Jahrzehnten wurden dafür allein auf Borneo rund 20 Millionen Hektar Urwald gerodet.

Die BOS Foundation unterstützt durch Projekte zur Rehabilitation, zur  Pflege von Schutzgebieten, zur Erhaltung des Ökosystems, zur Entwicklung von Gemeinden, zur Forschung, zur Mittelbeschaffung, zur Öffentlichkeitsarbeit und zur Bildungsarbeit.

Denn Orang-Utan-Schutz ist Regenwaldschutz ist Klimaschutz!

 Ich freue mich auf Ihr Kommen. Zur Veranstaltung sind deutschlandweit alle „Schutzpatrone“ (Unterstützer) von BOS eingeladen, wir freuen uns auf einen regen Austausch.

Petra Schulze, 2. Vorsitzende des OSV

Ikarus stürzt, Buchlesung mit Max Kronawitter

15. Oktober 2024, 19 Uhr Pfarrheim Münsing

Viele Jahre hat er Menschen in außergewöhnlichen Lebenssituationen mit der Kamera begleitet und auch das Sterben und den Tod dokumentiert. Der Filmemacher Max Kronawitter erhält eine schockierende Diagnose: In seinem Gehirn ist ein lebensbedrohlicher Tumor gewachsen. Nun steht er plötzlich auf der anderen Seite. Und er stellt fest: Durch viele seiner Fragen und Gefühle ist er mit den Menschen, die er begleitet hat, schon hindurchgegangen. In seinem Buch verbindet er das eigene Schicksal mit den Geschichten der Protagonisten aus seinen Reportagen. Entstanden ist ein Dokument über eine existenzielle Lebenssituation, über den Alltag nach einer Hirn-OP und über Fragen nach dem Tod und über das, was im Leben Sinn gibt. Und auch hier beweist Max Kronawitter ein feines Gespür für Perspektiven, Atmosphäre und Stimmungen und behält seine Zuversicht und seinen Humor.

Max Kronawitter, Jahrgang 1962, ist Diplomtheologe, Journalist und Filmemacher. Mit seiner Produktionsfirma Ikarus realisierte er über 200 Dokumentarfilme. Besondere Anerkennung fand 2021 „Todesmarsch – Als das Grauen vor die Haustür kam“. Kronawitter wurde u.a. mit dem Katholischen Medienpreis dem Sozialcouragepreis der Caritas ausgezeichnet. Er lebt mit seiner Familie nahe Bad Tölz.

Dem Ungesagten eine Stimme geben

Wolfratshauser SZ, 25.09.2024

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/wolfratshausen/eurasburg-max-kronawitter-hirntumor-ikarus-stuerzt-lesereise-lux.XGXoxgMom4SV3kdo73C1hz

Bericht im Münchner Merkur über die Lesung in Ebenhausen

Erinnerungen eines Taugenichts von Anatol Regnier

Geschichte wird lebendig – Anatol Regnier taucht ein in das Schwabing der Fünfzigerjahre, als die Künstlerszene die bleierne Schwere der Kriegsjahre abzuschütteln versucht.

Der Mensch hat nur ein Leben, voller Hoffnungen, voller Träume. Dieses Gefühl begleitet den Schriftsteller und Musiker Anatol Regnier seit seiner Kindheit. Geboren im Januar 1945 als Sohn der Theaterleute Charles Regnier und Pamela Wedekind, aufgewachsen nach dem Zweiten Weltkrieg in St. Heinrich am Starnberger See und dann im Schwabing der Fünfzigerjahre, als sich in München eine lebendige Künstler- und Bohèmeszene entwickelt, die den jungen Anatol in ihren Bann zieht. Seine Kindheits- und Jugenderinnerungen sind ein eindringliches Sittengemälde der Nachkriegszeit, in der neben den Geschichten seiner prominenten Familie auch viele illustre Persönlichkeiten der damaligen Zeit lebendig werden. Sie alle prägen den späteren Chronisten der Nachkriegsjahre nachhaltig.

Restkarten an der Abendkasse erhältlich.

KÜNSTLER innen HÄUSER aussen

Der Ostuferschutzverband hatte am 20. August in den Garten des Künstlers Iring de Brauw in Ambach eingeladen. Trocken und bei milden Temperaturen ließen sich die begeisterten Zuhörer von Katja Sebald in die Entstehung Ihres neuesten Buchs „KÜNSTLER innen HÄUSER aussen“ einführen. Katja Sebald und ihre Fotografin Ulrike Myrzik öffnen uns Türen in 30 oberbayerische Künstlerhäuser. „Das Wohn- und Arbeitshaus einer Künstlerpersönlichkeit ist mehr als ein Dach über dem Kopf. Es ist selbst gestaltetes Refugium, Zuflucht und Kreativraum“.


Schmunzelnd hörte man im Kapitel über Iring de Brauw, dass hier einmal eine Folge von Hubert und Staller gedreht wurde. Es ging um einen Mord und die Holzskulptur „Venus von Ambach“. Eigentlich ist es hier im Haus Bergfried ruhig, fast spirituell. Wir erfahren viel über den Lebensweg, die verschiedenen Schaffensperioden und wie sich Iring de Brauw immer wieder neu ausrichtet.

Zum Abschluss einer gelungenen Präsentation konnten wir uns im abendlichen Sonnenschein von Iring de Brauw seine neueste Bilder erklären lassen: Donald Trump und Kamala Harris, so wie er beide sieht. Er als feuerspeiender Drache , umgeben von furchteinflößenden Untieren, sie geradlinig und klar. Alles im Zeichen der Kunst, die ihn jung hält.

Petra Schulze

Bericht aus dem Isar Loisachboten:

https://www.merkur.de/lokales/wolfratshausen/muensing-ort29101/mehr-als-nur-ein-dach-ueber-dem-kopf-katja-sebald-liest-aus-ihrem-buch-muensing-kuenstler-innen-93276021.html

Schlosskapelle Ammerland

Am „Tag des offenen Denkmals“ am Sonntag, den 8. September öffnen wir wieder die Tür zur Schlosskapelle Ammerland und zeigen Ihnen das bis dahin renovierte Altarretabel.
Frau Mechtild Schoenberger und Martin Maier stehen Ihnen für alle Fragen zur Verfügung zwischen 14 und 17 Uhr.

Pressemitteilung: Stellungnahme des OSV zu den Entwicklungen bei AGROBS

Link zu den Berichten in der Wolfratshauser SZ:

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/wolfratshausen/muensing-agrobs-bau-lux.EguckUESfXFvws7LdPsc1w


https://www.sueddeutsche.de/muenchen/wolfratshausen/muensing-agrobs-osv-lux.5ESowFq9YDfHZgfickuU3c

Link zu dem Bericht im Isar Loisachboten
https://www.merkur.de/lokales/wolfratshausen/muensing-ort29101/muessen-betriebliche-belange-akzeptieren-gemeinderat-billigt-nach-diskussion-agrobs-bebauungsplanentwurf-93207505.html

Der OSV hat am 26.06.2024 Akteneinsicht beim Landratsamt Bad Tölz-Wolfratshausen in die aktuell dem Landratsamt vorliegenden Antragsunterlagen der Fa. Agrobs GmbH auf immissionsschutzrechtliche Genehmigung des Gesamtbetriebs unter Einschluss der neu beantragten Hallen 6 und 7 (jeweils 30m x 50m) genommen. Ihm liegen zudem die Lärm- und Staubgutachten sowohl im Hinblick auf das aktuelle Verfahren als auch die Verfahren aus den Jahren 2014 und 2015 betreffend die Genehmigungen der Hallen 4 und 5 (ebenfalls 30m x 50m) vor. Der OSV wird die eingesehenen bzw. vorliegenden Unterlagen und Quellen einer eingehenden Prüfung unterziehen. Das bezieht sich ausdrücklich auch auf die Vorgänge, die zur Genehmigung der Hallen 4 und 5 in den Jahren 2014 (Vorbescheid) und 2015 (Baugenehmigung) führten und umfasst die Bewertung insbesondere der sog. Staubgutachten und der rechtlichen Schlüsse, die hieraus zu ziehen sind oder waren. Nachdem das immissionsschutzrechtliche Genehmigungsverfahren kein Verfahren mit Öffentlichkeitsbeteiligung ist, die Gemeinderatssitzungen, in denen das Vorhaben behandelt wurde, nicht durchgehend öffentlich waren und das vor knapp einem Jahr begonnene Bebauungsplanverfahren noch keinerlei Öffentlichkeit genossen hat und sich zunehmend die Frage stellt, ob dieses überhaupt durchgeführt werden soll, hat sich der OSV dazu entschlossen, der Öffentlichkeit die aus seiner vorläufigen Sicht maßgeblichen Fakten aus der Akteneinsicht mitzuteilen:

  1. Erhöhung der Umschlagsmengen

Nachfolgendes Zahlenwerk bezieht sich ausschließlich auf die sogenannten Grascobs und staubende Güter, sonstige Güter wie Verpackungsmaterial kommen hinzu.

Der Jahresumschlag bis zum Neubau der Hallen 4 und 5 im Jahr 2015 betrug 14.000 t, durch Vorbescheid im Jahr 2014 wurden zunächst 20.000 t, mit Baugenehmigung im Jahr 2015 wurden bereits 40.000 t genehmigt. Aktuell beantragt sind 60.000 t. Das ist eine Vervierfachung des Jahresumschlags in noch nicht einmal zehn Jahren. Unklar ist dem OSV, ob dem Gemeinderat im Zusammenhang mit der Einvernehmenserteilung zur Baugenehmigung 2015 überhaupt bewusst war, dass innerhalb eines Jahres die beantragte Umschlagsmenge von 20.000 t auf 40.000 t verdoppelt wurde.

Der derzeit genehmigte Tagesumschlag beträgt 350 t, beantragt sind aktuell 650 t. Diese Information einer annähernden Verdoppelung des Tagesumschlags ist bislang wohl noch nicht öffentlich bekannt.

Die verkehrlichen Auswirkungen liegen auf der Hand. Weiter stellt sich die Frage, in welchem Tempo die nächsten Erweiterungswünsche geäußert werden oder bereits worden sind. Zusätzliche Baurechtsausweisungen jedenfalls an der Angerbreite im unbebauten Bereich nahe der Starnberger Mietgeräte sind im Gespräch.

  • Staubgutachten

Diese werden fachlich zu prüfen sein. Bereits ein unbefangener Leser der ca. 10 Jahre alten Gutachten im Zusammenhang mit der Genehmigung der Hallen 4 und 5 in den Jahren 2014 und 2015 wird nicht nachvollziehen können, wie die Behörden zu dem Schluss gelangen konnten, dass das Vorhaben auf den Außenbereich angewiesen und deswegen als privilegiert anzusehen sein sollte. Aus den damaligen Gutachten lässt sich das Fazit entnehmen, dass bei einer Verlagerung des Betriebs an einen anderen Standort geprüft werden müsse, ob der Betrieb mit anderen Nutzungen verträglich sei. Der Betrieb könne in eine (staubempfindliche) Nachbarschaft nicht ohne weiteres eingefügt werden. Dies bedeutet aber wohl, dass mit den notwendigen Maßnahmen zur Emissionsminderung entsprechend dem Stand der Technik die Ansiedlung an einem anderen Standort möglich gewesen sein dürfte. Nach Maßgabe der uns vorliegenden Gutachten scheint im Zusammenhang mit der Genehmigung der Hallen 4 und 5 eine solche Prüfung aber nicht vorgenommen worden zu sein. Auffällig ist zudem der Widerspruch, dass der Betrieb zwar vorgeblich dermaßen staubemittierend sein soll, dass er zwingend auf die Lage im Außenbereich angewiesen ist, andererseits aber nach unserer Kenntnis Wohnnutzungen auf dem Betriebsgelände stattfinden, obwohl Staub grundsätzlich kanzerogen, also krebsverursachend ist.

Die Gemeinde hat am 29.08.2023 einen Aufstellungsbeschluss mit dem Ziel der Festsetzung eines Sondergebiets Tierfutter gefasst und gleichzeitig einen Beschluss über die Veränderungssperre. Dabei wurde im Vorfeld stets mitgeteilt, das Vorhaben sei privilegiert und man könne es nicht (grundsätzlich) verhindern. Eine Privilegierung des jetzt neu beantragten Betriebs unter Einschluss der Hallen 6 und 7 kommt nach unserer Überzeugung jedoch ebenfalls nicht in Betracht, wenn die Verursachung von Staub fachlich oder rechtlich anders zu bewerten (gewesen) wäre, zum Beispiel weil die nach dem Stand der Technik erforderlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Emissionen nicht vorgesehen sind. Dass die Privilegierung von Agrobs wenig nachvollziehbar ist, zeigt ein simpler Vergleich: jeder andere Staub oder Lärm emittierende Betrieb könnte mit einer freien Festlegung von Produktionsprozessen und Emissionen ebenfalls einen Standort im Außenbereich beanspruchen. Die Betreiber von Güterverteilzentren mit Nachtbetrieb wären nach dieser Logik in kleinen Gemeinden ohne große Gewerbegebiete, geschweige denn Industriegebiete, bestens aufgehoben.

  • Steuerung der Verkehrsbewegungen

Der Weg von der Autobahnausfahrt Wolfratshausen zum Zielort Agrobs kann über zwei alternative Routen genommen werden: die eine führt durch Münsing, die andere zunächst Richtung Wolfratshausen auf dem Autobahnzubringer und dann unter der Autobahn bei der Trocknungsanlage vorbei. Der Weg über die Kreuzung beim Bäcker in Münsing ist ca. 1 km länger, die die Fahrtzeit ist gleich. Leider enthalten die Unterlagen zur immissionsrechtlichen Genehmigung keine Vorgabe über die Verkehrsführung. Dabei wäre es den Betreibern ein leichtes, den zuletzt beschriebenen Weg vorzugeben. Ausweislich der Betriebsbeschreibung übernehmen vor allem zwei ausgewählte Speditionen, die anliefernden Landwirte und Agrobs mit eigenem Lkw den Transport. Der Umweg von nur 1 km ohne maßgeblichen Zeitverlust würde es ermöglichen, den Schwerverkehr durch Münsing erheblich zu reduzieren, die Lärmbelästigung deutlich zu reduzieren (die Initiative Verkehrswende hat recht. LÄRM MACHT KRANK) und die Sicherheit der Schulkinder deutlich zu erhöhen. Für Münsing bliebe dann noch immer genügend Schwerverkehr von Norden kommend, insbesondere auch der Verkehr durch die zahlreichen Mitarbeiter der Degerndorfer Betriebe und der Verkehr seitens der Ausflügler. Eine organisatorische Maßnahme könnte schon heute eine deutliche Verkehrsentlastung bewirken.

Einladung zur Mitgliederversammlung 2024

Bericht über die Mitgliederversammlung im Isar Loisachboten vom 21.06.2024:

https://www.merkur.de/lokales/wolfratshausen/muensing-ort29101/fahrrad-unfall-verkehr-kampfradler-am-starnberger-see-anwohner-gehen-auf-barrikaden-oberland-93135051.html

Bericht über die Mitgliederversammlung in der Wolfratshauser SZ vom 10.06.2024

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/wolfratshausen/muensing-osv-seestrasse-lux.7FB76EfPm9FQEdZ9Uizje9

Der Vorstand des OSV lädt zur


Mitgliederversammlung
am Freitag, 7. Juni 24 um 19 Uhr

ins Landhotel Berg, Schmiedberg 2, Gemeinde Eurasburg ein.

Wir freuen uns, dass wir bereits ab 18 Uhr dort bewirtet werden.

Tagesordnung:

TOP 1:  Begrüßung durch den ersten Vorsitzenden Johannes Umbreit

TOP 2:  Berichte der Mitglieder des Vorstands und Beirats über die geleistete Arbeit    seit der letzten Mitgliederversammlung. Wir bereiten wieder eine interessante PowerPoint Präsentation vor, so dass Sie alles auch durch Bilder miterleben können.

TOP 3:  Kassenbericht

TOP 4:  Bericht der Kassenprüfer

TOP 5:  Entlastung des Vorstands und der Kassenprüfer

TOP 6:  Aussprache über die Vorstands- und Vereinsarbeit:

6.1    Problematik der Max- und Piloty Villa

6.2    Bauvorhaben der Firma AGROBS in Degerndorf (weitere Hallen zur
Futtermittelherstellung, höheres Verkehrsaufkommen?)

6.3    Ausweisung Gewerbegebiet an der Degerndorfer Str. (ehemaliges Darchinger Gelände)

6.4    Neuerungen Bauvorhaben Seniorenwohnanlage der KWA in Ambach.

TOP 7:         Fertigstellung Schlosskapelle Ammerland,
Details aus dem Bautagebuch, Fotos und Ausblicke

TOP 8          Verkehrsberuhigung auf der Seestraße (Rad Rowdys)

TOP 9:         Verschiedenes, Wünsche und Anträge


Anträge von Mitgliedern sollten bitte bis 3.6.24 in der OSV-Geschäftsstelle osv.vorstand@ostuferschutzverband.de eingegangen sein.

Wir verzichten diesmal auf einen Vortrag, um genug Zeit zur Diskussion und für Gespräche zu haben. In der Gemeinde stehen entscheidende Bauvorhaben an, bei denen wir gerne Ihre Meinung hören würden. Vorstand und Beirat freuen sich auf eine interessante, gut besuchte Veranstaltung. Wir haben viel erreicht und möchten Sie gerne darüber informieren.

Brief an die Gemeinde Münsing

KWA-Bauvorhaben Ambach

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Grasl,
sehr geehrte Damen und Herren des Gemeinderats,

der Presse haben wir entnommen, dass KWA sich weitere zwei Jahre Bedenkzeit bis zum Baubeginn erbittet, in welcher Weise sie ihre bisherige Planung aufrechterhalten will.

Der Wunsch nach Bedenkzeit und Aufschub des neuen Vorstandsvorsitzenden der KWA, Dr. Rückert, bestätigt uns in unserer Auffassung, dass die Planung einer Senioren-Wohnanlage in dieser Größe und an dieser Stelle des Ostufers keinen Sinn macht -aus Gründen der sozialen Anbindung und des Landschafts- und Umweltschutzes.

Es ist nach wie vor unpassend, den inzwischen abgerissenen Fremdkörper der Wiedemann-Klinik durch einen neuen Fremdkörper zu ersetzen. Auch die KWA hat nun offenbar erkannt, dass die seit langen diskutierten Probleme dieses Vorhabens nicht zu bewältigen sind.

Ein „Vorzeigeobjekt“, wie es Dr. Rückert nun vorschwebt, ist nicht ohne grundlegende Änderung der Planung möglich. Damit verzögert sich eine Lösung des ganzen Problems erneut. Krater und Schutthaufen bleiben als riesige Wunden in der Landschaft des Ostufers auf nicht absehbare Zeit bestehen.

Auch jeder Absicht einer Nutzungsänderung sollte schon jetzt eine Absage erteilt werden.

Die im Durchführungsvertrag vereinbarten Fristen sollten daher nicht verlängert werden. Wir mit all unseren Mitgliedern stehen bereit, an einer Lösung mitzuwirken, die eine unserer Gemeinde entsprechenden und landschafts- und umweltgerechte Lösung vorsieht und KWA einen Rückzug -unter Berücksichtigung der bisherigen Investitionen -ermöglicht.
Wir kündigen unsere Bereitschaft an, hierbei mitzuwirken.

Mit freundlichen Grüßen

Professor Umbreit, Petra Schulze, Manfred Stecher, Dr. Gustav Neumeister

Tag der offenen Tür Schlosskirche Ammerland

Sonntag, 14, April 2024 von 11 – 16 Uhr

Das 1683 erbaute Gotteshaus gehörte, wie St. Veit in Staudach, eine Zeit lang den Grafen Pocci. Nach seinem Verfall in den 1970er-Jahren nahm sich das Ammerlander Ehepaar von Laßberg zusammen mit Mitgliedern des OSV der Wiederinstandsetzung an. Dieser langwierige und bis heute fast abgeschlossene Prozess begann bereits 1981.

Dank großzügiger Spenden von Ammerlander Bürgern funkelt seit 2015 wieder ein gemalter Sternenhimmel an der Decke. Der Altar hat warme Gold- und Beigetöne. Die Seitenfenster mit den gelben und blauen Rauten sind neu.
Der Glaskünstler Bernd Nestler hat das Fenster über dem Altar mit den Heiligen Drei Königen, den Schutzpatronen der Kirche, gestaltet.

120 000 Euro wurden bereits in die Renovierung des Ammerlander Kleinods investiert, von Stiftungen, dem Landesamt für Denkmalpflege, dem Bezirk Oberbayern, dem Landkreis und der Gemeinde. Der OSV hat ebenfalls einen erheblichen Anteil durch Koordination, Arbeitseinsatz und Spenden. Das Kirchlein erhält im Laufe des Jahres noch die Glocke und einen Altaraufbau.

Neunte Fantasie für Violine solo von G.Ph. Telemann, Ausschnitt aus dem 2. Satz gespielt von Hertha Gruber

Großer Gott wir loben Dich, gespielt von Hertha Gruber